AM 1. MAI AUF DIE STRASSEN, UM DEN GEIST DES WIDERSTANDS ZU STÄRKEN!
Arbeiter und Arbeiterinnen
Wir befinden uns im 133. Jahr, nachdem auf dem amerikanischen Kontinent die Arbeiterklasse der Arbeitsausbeutung der Bourgeoisie die Stirn bot und sich gegen die Unterdrückung widersetzte.
Seit dem wird der von der ausbeuterischen Klasse gefürchtete 1. Mai, angesichts des andauernden Kampfes zwischen Arbeit und Kapital, als Symbol der Einheit für das weltweite Proletariat gehegt.
Während das kapitalistisch-imperialistische System, welches durch Arbeitsausbeutung Mehrwert plündert und so Kapital anhäuft, müssen täglich Schaffende und Kreierende und der Grossteil der Weltbevölkerung mit Mangel und Elend leben. Es ist die historische Aufgabe des Proletariats und deren Verbündeten, diesem Zustand ein Ende zu setzen, die Souveränität der Arbeit zu gewährleisten und die Welt klassenlos, grenzenlos und frei zu erklären.
Werktätige mit und ohne Migrationshintergrund
Aufgrund des Handgemenges und der unausweichlichen Konkurrenz im kapitalistischen-imperialistischen System zwischen den herrschenden Klassen, werden an vielen Orten der Welt, vor allem im Nahen Osten kriege eingeleitet und Blut vergossen. In der Zeit, wo sich die Konkurrenzkämpfe von den an der USA, der EU, Russland oder China orientierenden Blöcke, weiter entfalten, sind unterdrückte Völker, ArbeiterInnen, Werktätige, Frauen und Kinder ihrer Brutalität ausgesetzt. Die unterdrückten Völker der Welt werden von den Knechten des Kapitals, den faschistischen und reaktionären und ihren subunternehmerischen und reaktionären Paramilitär-Organisationen barbarisch der Unterdrückung ausgesetzt und ermordet.
Um ihr Leben in einer sicheren Umgebung führen zu können, werden hunderttausende zur Flucht oder Migration gezwungen. Tausende lassen auf den Migrationsrouten, ob in den Meeren oder an den Grenzen, ihr Leben. Die, die die europäischen Grenzen überquert haben sind den rassistischen Politiken, die sie erniedrigen und den Kapitalisten, die sie dreist als billige Arbeitskraft missbrauchen, ausgeliefert.
In den EU-Ländern wird die Fremdenfeindlichkeit durch die reaktionären Politiken vorangetrieben. Rassistische und faschistische Tendenzen gewinnen an Moment. Die Regierungen der EU-Länder welche das Kapital vertreten, kürzen die sozialen Rechte, welche sich die Arbeiterschaft erarbeitet hat. Mit steigender Arbeitslosigkeit und dem sinken des Lebensstandards werden am 26. Mai die Wahlen für das EU-Parlament abgehalten. Die Europäische Union, welche keine Union im Sinne der Werktätigen ist, sondern vielmehr eine Union des Kapitals. Die Wahlen des EU-Parlaments bezwecken die Festigung der Bourgeoisie-Diktatur.
In der EU werden die Kriegsbudgets der grossimperialistischen Länder vergrössert und die Rüstungsindustrie vorangetrieben, wodurch die Waffen, die für das Morden der unschuldigen Völker verwendet werden, vermehrt produziert werden. Die europäischen Imperialisten befinden sich in einer engen Zusammenarbeit mit dem faschistischen türkischen Staat. Sie helfen mit dem reaktionären §129a & b bei der Verfolgung von revolutionären und kommunistischen Wegbereitern und verbieten Symbole und Organisationen von Aktivisten des kurdischen Nationalbefreiungskampfes.
Die in den Ländern von Europa lebenden ArbeiterInnen und Werktätigen müssen sich gegen diese Wahlen, die Knechte des Kapitals, den Lügen der bürgerlichen Parteien und gegen die Volksverführung derer stellen. Für die Macht des Proletariats und die proletarische Demokratie müssen wir gemeinsam den Kampf vergrössern und dies mit der Hitzigkeit der Gilets Jaunes, welche mit grosser Bestimmtheit die Strassen Frankreichs stürmen.
ArbeiterInnen, Werktätige
Der Einheits-, Solidaritäts- und Kampftag des Weltproletariats; der 1. Mai, ist in Europa zu einem Werkzeug der gelben Gewerkschaften geworden. Gewerkschaftliche Organisationen sind weitgehend degeneriert und zu Mitteln für den Kompromiss mit der Bourgeoisie geworden. Werktätige müssen für die Verbrüderung der Arbeiterklasse und die ihr zustehenden Rechte gegen die bürokratischen Kasten der Gewerkschaften in ihren Geschäftsbereichen Gewerkschaften und Komites bilden und diese gegen die bürokratischen Gewerkschaften revolutionieren. Und somit die Angst der Klasse des Kapitals erhöhen.
Werktätige aus der Türkei und Türkei Kurdistan
Der türkische Staat erhält seit ihrer Gründung bis heute das faschistische Regime aufrecht. Das AKP-Regime und die faschistische Clique hinter Erdogan setzt dies fort mit der Unterdrückung unseres Volkes, allen voran den Kurden. Dies um, wie sich in den Wahlen am 31. März klar gezeigt hat, Anteile an der Ausbeute und an Immobilien- und Kapitalerträgen im Konkurrenzkampf der türkischen herrschenden Klassen zu ergattern. Keine der faschistischen, bürgerlichen und reaktionären Parteien sind Freunde unseres Volkes. Sie alle sind gegen die Gleichheits- und Rechtsbestreben der Kurden, unter den Begriffen „Nationale Einheit“ oder „Türkeibündnis“, in einer chauvinistisch-faschistischen Front geeint.
Am 1. Mai 2019 setzen über 7000 Gefangene in den Türkischen Knästen ihren fristlosen Hungerstreik gegen die Isolation von A. Öcalan der von Leyla Güven eingeleitet wurde fort. Die in den Ländern Europas aufgenommenen Mühen, um dies der Öffentlichkeit klar zu machen, müssen unterstützt werden. Am 1. Mai 2019 müssen wir auf die Strassen, um in erster Linie die Umstände der Gefängnisse, die Oppression des kurdischen Volkes, und die Isolation jeder gesellschaftlichen Art zu bekämpfen.
An die ArbeiterInnen und Werktätigen Brüder und Schwestern aller Nationen
Wir müssen hoffungsvoll und mutig sein. Wir sind die Schaffenden, also sollten wir die Herrschenden sein!“ es ist recht und möglich diese überholte und ungerechte Ordnung zu beenden. Geschichtlich gesehen habt ihr das, auch wenn nur kurzweilig, bereits geschafft; Die Pariser Kommune, die Oktoberrevolution, die chinesische Revolution, die grosse proletarische Kulturrevolution und viele weitere Revolutionserfahrungen welche die Bourgeoise stürzte werden in den Geschichtsbüchern verzeichnet. Der Rückgang im Bestreben des Sozialismus in Staaten, welche eine Revolution gehabt haben ist auf den Verrat des Revisionismus und den davon hervorgebrachten neuen Bourgeois innerhalb der KP zurückzuführen. Wir müssen aus den Lehren dieser Revolutionen lernen. Wir müssen die Sachen in der Dialektik der Geschichte verstehen um gegen die Unterdrückung, Ausbeutung, der ungerechten Kriege und gegen die faschistische Aggression des imperialistisch –kapitalistischen Systems entgegen zu stehen. Gegen die Diskriminierung von Glaube, Sprache, Nation, Farbe, Geschlecht und jeglicher Art der Diskriminierung kämpfen. Wir müssen gegen die Versuche der Klassenspaltung, gegen nationalistische und chauvinistische Kräfte, den Zorn und den Widerstandswillen der Arbeiterklasse und unterdrückten, den Kampf für Arbeit, Brot und Freiheit gegen die kapitalistische Klasse und dem imperialistisch-kapitalistischen System richten, mit Klassenbewusstsein am 1.Mai, 2019 auf die Strassen und den Geist des Widerstandes stärken.
Es lebe der revolutionäre Geist des 1. Mai!
Nieder mit dem Faschismus, Imperialismus, Rassismus und jeder Art von Reaktion!
Es lebe der proletarische Internationalismus
Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker vereint euch!
AGEB (Verband der Werktätigen MigrantInnen in Europa)